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Südniedersachsen geht wieder leer aus

Am heutigen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Bundestages die Förderungen aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (SJK)“ für das vergangene Jahr 2023 beschlossen.

„In den vergangenen Jahren konnten wir von diesem Programm durch den Einsatz von Thomas Oppermann und mir oftmals von erheblichen Geldern profitieren. Auch dieses Jahr geht Südniedersachsen, trotz eines Abgeordneten der Regierungskoalition, mit Konstantin Kuhle, wie bereits 2022, leer aus“, bedauert der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU). In der Vergangenheit hatten beispielsweise das Freibad Brauweg in Göttingen, das Freibad in Scharzfeld, das Salztalparadies in Bad Sachsa und der Rattwerder in Hann. Münden von Fördermitteln aus diesem Bundesprogramm profitiert.

„Viele Sportstätten auch bei uns sind stark sanierungsbedürftig. Der Landkreis Göttingen hatte beispielsweise für die Lehrschwimmhalle und die Turnhalle in Adelebsen wie bereits schon 2022 nochmalig einen Antrag auf Förderung in diesem Jahr gestellt. Das Schwimmbad ist stark sanierungsbedürftig. Ich bin froh, dass die Kreistagsmehrheit bereits frühzeitig mit diesem Ausgang der Förderrunde gerechnet hat und die Sanierung selbst unterstützt. Erschreckenderweise stellt die Ampelregierung das Bundesprogramm komplett ein. Daher war diese Förderrunde voraussichtlich der letzte Aufruf zu diesem erfolgreichen Programm. Zukünftig müssen die Kommunen die Sanierung ihrer Sportstätten selbst stemmen. Dafür dürfte das Geld jedoch nicht vorhanden sein. Daher wird es zunehmend abgängige Sportstätten geben. Ein trauriges Bild. Gerade auch im Hinblick auf Integration, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Ampelregierung sollte an dieser Stelle nochmal in sich gehen und umdenken“, bringt Güntzler seine Enttäuschung zum Ausdruck.

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