Ich bin mit Leib und Seele Abgeordneter und ich freue mich, die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises mit meiner Arbeit in Berlin im Deutschen Bundestag vertreten zu dürfen. Der damit verbundenen Verantwortung bin ich mir sehr bewusst.
Neben meinem Bundestagsmandat arbeite ich, soweit mir dies zeitlich möglich ist, in meinem Beruf als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Die Wahrnehmung meines Bundestagsmandats steht jedoch immer im Vordergrund. Und dies nicht nur in den 21 Sitzungswochen des Bundestages mit voller Präsenz in Berlin, sondern auch vor Ort im Wahlkreis als Ansprechpartner und Gesprächspartner im Rahmen vielfältiger Veranstaltungen. Dabei habe ich eigene Formate wie „Fritz on Tour“, „Fritz im Dialog“ oder „Fritz am Küchentisch“, bin aber auch gerne Gesprächspartner bei Diskussionsrunden oder besuche Unternehmen im Wahlkreis.
In diese Wahlkreiswochen fällt dann auch die inhaltliche Vorbereitung der Sitzungswochen. Ich arbeite durchschnittlich weit über 60 Stunden die Woche. Der weitaus größte Anteil entfällt davon auf meine Abgeordnetentätigkeit. Selbstverständlich steht das Bundestagsmandat als Vollzeitaufgabe im Mittelpunkt aller Tätigkeiten. Freie Abende und Wochenenden sind in meinem Kalender eher der Ausnahmefall.
Es ist zudem zu beachten, dass jedes politische Mandat nur ein Mandat auf Zeit ist. In meinem Berufszweig muss man weiterhin am Ball bleiben. Das geht nur durch Praxisbezug. Ein Wiedereinstieg in den Beruf muss auch für mich jederzeit wieder möglich sein.
Meine beruflichen Kenntnisse helfen mir aber auch bei der Arbeit im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages. Ich bin mir der Verantwortung in meiner Position als Abgeordneter bewusst und stelle daher sehr hohe Ansprüche an die Qualität meiner Arbeit. Dabei erweist sich das angeeignete Fachwissen und die langjährige Berufserfahrung als großer Vorteil, um den hohen Ansprüchen der Arbeit mit komplexen Gesetzestexten gerecht zu werden. Die Arbeit in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung ist für mich außerdem eine Herzensangelegenheit. Durch sie habe ich ein besseres Gespür dafür, welche Themen die Bürger und Unternehmen akut bewegen und ich habe einen engen Bezug zu der praktischen Anwendung der Steuergesetze. Dies sorgt dafür, dass ich bei der Gesetzgebung am Puls der Zeit bleibe, nicht auf die Meinung von Beratern angewiesen bin und mir meine eigene, unabhängige Meinung von den Dingen bilden kann. Außerdem ist es für mich besonders wichtig, als verlässlicher Arbeitgeber die Arbeitsplätze meiner langjährigen Mitarbeiter zu sichern.
Das Bundestagsmandat als Vollzeitaufgabe steht im Mittelpunkt aller meiner Tätigkeiten. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, meiner Aufgabe im Deutschen Bundestag mit vollem Einsatz gerecht zu werden. Zu sehen ist das auch daran, dass ich zahlreiche Gesetzesvorhaben als verantwortlicher Berichterstatter bearbeite und begleite, die äußerst zeitintensive Mitarbeit in den Untersuchungsausschüssen Wirecard und Cum-Ex sowie der Umstand, dass ich für meine Fraktion oft als Redner in die Debatten im Deutschen Bundestag eingreife. Seit 2013 sind dies über 80 Reden.
Neben meinem Bundestagsmandat und meiner beruflichen Tätigkeit bin ich auch vielfältig ehrenamtlich engagiert. Ich bringe gerne meine politischen und beruflichen Erfahrungen in die Aufsichtsräte und Beiräte der gemeinnützigen Organisationen ein, wie z.B. der Göttinger Händelgesellschaft, der musa, der Max-Planck-Gesellschaft oder des Museums Friedland. Auch dies ist ein Teil meines bürgerschaftlichen Engagements. Darum bin ich den jeweiligen Bitten der Einrichtungen nachgekommen. Die zeitliche Belastung hält sich hier aber im Rahmen und beträgt jeweils maximal 2 bis 3 Sitzungen im Jahr. Auch hier nimmt man immer wieder Anregungen für die politische Tätigkeit mit.
Hinweise zu den aktuellen Angaben der Nebeneinkünfte:
Meine Einkünfte aus meinen Gesellschafter-Beteiligungen an den beiden Kanzleien stellen Erträge aus Beteiligungen dar. Es handelt sich um Gewinnausschüttungen. Bei den regelmäßigen monatlichen Zahlungen handelt es sich um Vorabzahlungen auf den mir zuzurechnenden Jahresgewinn aus der jeweiligen Beteiligung. Nur ein geringer Anteil der Gewinnausschüttungen beruht auf meiner tatsächlichen Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in den Kanzleien. Der weitaus größte Teil ergibt sich aus der Kapitalbeteiligung, vergleichbar mit einer Dividendenzahlung auf eine Aktie. Die Höhe der Gewinnausschüttung lässt somit keinen Rückschluss auf den jeweiligen zeitlichen Umfang der Tätigkeit zu.
Laut Abgeordnetengesetz bin ich verpflichtet, alle Mandate anzugeben, bei deren Vertragserfüllung ich mit tätig war. Dies gilt somit schon ab der ersten Minute einer entsprechenden Tätigkeit. Und unabhängig von der Gesamtdauer. Die reine Anzahl der angezeigten Mandate lässt also ebenfalls keinen Rückschluss auf den jeweiligen zeitlichen Umfang der Tätigkeit zu.