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Bund muss Mittelkürzungen für Bundesfreiwilligendienst zurücknehmen

Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU) begrüßt die Resolution des Rates der Stadt Göt-tingen zu den Mittelkürzungen des Bundes beim Bundesfreiwilligendienst.

Güntzler: „Der Bund kürzt massiv bei vorhandenen Strukturen in der Kinder- und Jugendpolitik. Ich halte dieses Vorgehen für einen großen Fehler. Die Bundesregierung zerstört mutwillig vorhan-dene Sozialstrukturen in unserem Land. Bundesfreiwilligendienst, Sprachkitas oder nied-rigschwelliger Kita-Einstieg für Kinder mit Migrationshintergrund. Dies sind nur einige Positionen, die gekürzt oder gestrichen wurden. Die Länder und Kommunen können diese Lücken nicht schließen. Ich begrüße ausdrücklich, dass der Rat der Stadt Göttingen hier durch seine Resolution gegen für Mittelkürzungen beim Bundesfreiwilligendienst Stellung bezieht. Alle Kürzungen haben ein Ziel: Die Regierung braucht Gelder, um die Kindergrundsicherung, das Prestigeprojekt der Grünen, mit genügend Finanzmitteln auf den Weg zu bringen. Alles andere leidet nun hierunter. Das ist fatal.“

Der Bund hat für 2024 ist im Bundeshaushalt eine Kürzung der Mittel für die Freiwilligendienste in Höhe von 78 Millionen Euro vorgesehen, für 2025 sogar in Höhe von 113 Millionen Euro im Vergleich zu 2023. In diesem Jahr hatte der Bund die Freiwilligendienste noch mit 329 Millionen Euro unterstützt.

Schätzungen zufolge beträfe diese Kürzung bis zu 35.000 junge Menschen. Diesen wird eine bewährte Chance auf Erprobung, Kompetenzerwerb und gesellschaftliches Engagement verwehrt. Mindestens 8.000 Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege wären durch nicht besetzte bzw. weg-fallende Plätze unmittelbar betroffen.

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