„Ich verurteile die gestrigen Ereignisse an der Universität Göttingen. Besonders eine Universität sollte ein Ort der Diskussion, der Meinungsvielfalt und des demokratischen Diskurses sein. Ich verstehe nicht, warum die Universitätsleitung nicht in der Lage war, Vorkehrungen zu treffen, damit die Veranstaltung ungestört durchgeführt werden konnte. Die Linken haben sich in diesem Fall wieder einmal mit Krawall durchsetzen können. Im Übrigen sind Gewaltandrohungen, auch über das Internet, Nötigungen und damit strafbar. Hier müssen strafrechtliche Konsequenzen folgen. Auch hier müssen alle demokratischen Kräfte zusammenstehen. Gemeinsam gegen jedwede Angriffe gegen unsere Demokratie.“
Hintergrund:
Mareike Wulf, Bundestagsabgeordnete der CDU und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, war auf Einladung des RCDS (Ring Christlich Demokratische Studenten) Göttingen zu einer Vortragsveranstaltung an die Universität Göttingen gekommen. Thema der Diskussion sollte das neue Selbstbestimmungsgesetz sein. Die Ver-anstaltung wurde von linken Studierenden derart durch Trommeln, Trampeln und Pfiffe gestört, dass es nicht zu einer Diskussion kommen konnte. Die Störungen gab es sowohl im Hörsaal als auch von draußen. Die Veranstaltung wurde daraufhin abgebrochen. Über die sozialen Netzwerke hatte es auch zuvor Gewaltandrohungen gegen den RCDS und die Junge Union gegeben.